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LAK an der HdM

Am 04.09.2022 fand die Sitzung der Landes-Asten-Konferenz (LAK) in präsenz an der Hochschule der Medien statt. Unter den 22 Anwesenden waren auch unser Vernetzungsbeauftrager Julian Schmoll und aus dem Vernetzungsteam Svea Brun vertreten. Die wichtigsten Themen möchten wir in diesem Beitrag zusammenfassen.

Mitglieder der Landes-Asten-Konferenz im Senatssaal der HdM
Mitglieder der Landes-Asten-Konferenz im Senatssaal der HdM

Positionierung: Landesweites Semesterticket

Die Landes-Asten-Konferenz hat die Unterstützung des Positionierungspapieres zum Landesweiten Semesterticket beschlossen. Dieses ist hier zu finden.

Ausgangssituation für den Beschluss ist das Ende November 2021 vorgestellte verkehrsverbundübergreifende Jugendticket zum Preis von 365€ das ab dem 01.03.2023 erhältlich sein soll. Bezugsberechtigt alle unter 21-jähirgen, sowie Schüler:innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Studierende bis 27 Jahre.

Der Arbeitskreis Landesweites Semesterticket begrüßt zwar die Enführung des Jugendtickets, die aktuell geplante Umsetzung wird aber aus Gründen der Altersdiskriminierung, Preiserhöhung bestehender Semestertickets und im Hinblick auf die Nachfolgelösung des 9€ Tickets, für unzureichend befunden.

Vernetzungsbeauftrager Julian Schmoll nimmt Stellung zum geplanten Semesterticket
Vernetzungsbeauftrager Julian Schmoll (links)

Kampagne “Verbesserung der Studienbedingungen in BaWü”

Die Landesstudierendenvertretung möchte eine Kampagne initiieren, die Umsetzung soll dabei durch Vorstand und Referent:innen sowie die Hochschulen selbst durchgeführt werden.

Der erste Entwurf dieser Kampagne wird bei der nächsten Sitzung vorgestellt.

Hintergrund sind dabei Themen wie Zweitstudiengebühren, Studiengebühren für Nicht-EU-Bürger sowie die finanzielle Situation von Studierenden.

Pandemiebedingte Lernrückstände

Die Vertreter:innen der Universität Ulm haben auf das Konzept vom MWK Anfang des Jahres reagiert. Dieses Konzept beinhaltet 28 Millionen Euro, die von Hochschulen und Univerisäten genutzt werden sollen, um pandemiebedingte Lernrückstände abzumildern.

In der Stellungnahme werden Grundprinzip sowie die praktische Umsetzung kritisiert. Zum einen fehlen Vorgaben für welche Ausgaben die Gelder explizit verwendet werden können, zum anderen können die Gelder nicht sinnvoll jahresübergreifend eingesetzt werden. Hier besteht der ausdrückliche Wunsch nach Nachbesserung.

Themen der Gleichstellung

Änderung des LHG im Hinblick auf psychische Krankheiten

Das Referat für Gleichstellung hat einen Antrag zur Anerkennung jeglicher psychischer Erkrankungen im Landeshochschulgesetz eingereicht.

Durch diesen Antrag werden das Referat für Gleichstellung und der Vorstand der Landesstudierendenvertretung damit beauftragt, eine Änderung des Landeshochschulgesetztes zu bewirken. Hintergrund ist, dass im LHG psychische Erkrankungen nicht ausreichend anerkannt werden. Darunter fällt z.B. die Ankerennung psychogener Reaktionen auf das Prüfungsgeschehen sowie Angststörungen. Betroffene sollen adäquate Ausgleichsmöglichkeiten erhalten und auch ordentlich von Prüfungen zurücktreten können.

Änderung von Strukturen für Nachteilsausgleiche

Weiterhin wird das Referat für Gleichstellung und der Vorstand der Landesstudierendenvertretung damit beauftragt, Strukturen (auf Landes- und Hochschulebene) zu schaffen, die dafür sorgen, dass Nachteilsausgleiche für Studierende komplett, adäquat und nachhaltig ausgeglichen und Antragsverfahren vereinheitlicht werden.

Diese Nachteilsausgleiche betreffen Studierende mit Behinderung, chronischen Krankheiten oder sonstiger psychischer/physischer Einschränkungen. Ziel ist, dass die Landesregierung für rechtliche Sicherheit der Betroffenen sorgen und Leitlinien an jegliche Hochschulen kommunizieren soll, um die Studierenden zu unterstützen.